Samstag, 30. Dezember 2017

Finale, Finale - Adventspost und Matchboxes

Der letzte Schwung Postkarten der PostKunstWerk-Aktion Advent 2017 hat tatsächlich ein pures Farbenfeuerwerk rausgeschmettert. Dass da die Tasche des Briefträgers nicht geglüht hat ...

Katrin hat ihrem Blognamen alle Ehre gemacht und für ihre Karte No. 21 keine Mühen gescheut. Sie hat mehrere Schichten eingelegt, farbenfroh auf ihrem Blog nachzulesen.
Carolines Karte schließt sich da wunderbar an und hat sogar einen leuchtenden Stern eingebaut. 
Eine ganz luftige Streifenvariante hat sich Daniela (No 23) ausgedacht und mit Aquarellfarben zu Papier gebracht. Und dann war auch schon Heiligabend, an dem Kristinas Karte pünktlich eintraf. "Himmelilabrombeergelb" ist ihre Lieblingsfarbe, wie man prima auf der Monoprintkarte erkennen kann. Ein Goldstreifen macht die Karte festlich.
Den Extra-Abschluss dieses Jahr macht Sybille mit einer No 25, auf der sich Acryl und Aquarell mit Tinte und Orangenscheiben ein Stelldichein geben.


Zwei Extrakarten kamen auch ganz unverhofft angeflattert. Lieben Dank an Frau Frosch und meine Namensvetterin Elvira.
 
Allen meinen Adventspost-Engeln schicke ich ein beglücktes 
Danke!-schön! Gerne wieder!

Und natürlich einen dicken Applaus für die Organisatorinnen Michaela und Tabea, für die Idee und das Führen der Listen und vor allem für ihren Blog PostKunstWerk.
 
Für's Binden habe ich mir mit Eva Maria (No.2) zusammen schon einen Tag im Januar ausgeguckt. Wenn es klappt, zeige ich natürlich auch das, was daraus geworden ist. Die Linkliste ist ja noch weiterhin offen zum Zeigen und Stöbern.

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Auch die 'A-Streichholzschachtel-a-Week' Aktion von Frau Nahtlust,
bei mir kurz 'matchbox' genannt, soll hier heute ihr Finale feiern. Zwar habe ich von den 52 Themen nur 15 zu Schachteln umsetzen können, aber bei jeder hatte ich viel Spaß und noch mehr gelernt. 
Es ist ganz schön herausfordernd, in einem so begrenzten Format zu arbeiten. Manchmal hatte ich zuviel 'Idee' für die Schachtel und manchmal zu wenig. Und manchmal hat es ein paar Wochen geflutscht und dann war wieder eine lange Pause.
Zum Schluss hatte ich aber noch 2 Ideen und nun auch wieder Zeit, sie zu werkeln und zu zeigen, bevor die Aktion sich verabschiedet.

Woche 51: darkness
Klar, dass ich als familiär belastete Bastlerin da mit der 'dunklen Macht' gerungen habe. Den Schrifttyp habe ich schon eine Weile heruntergeladen, um Namen auf meine Rucksäcke stilecht applizieren zu können. Nun kam ein Spruch auch auf die Streichholzschachtel.  
(Im Hintergrund liegen Mäppchen aus passenden Stoffen aus eigener Produktion. Falls es noch andere Star Wars Fans gibt. Email genügt)
 
Stilecht auch die Rückseite, die darauf anspielt, dass wir Quilter die Nahtzugaben immer zur dunklen Stoffseite hin bügeln bzw. pressen.

Bei soviel Dunkelheit sind die Streichhölzer dieses Mal ganz nützlich, um wieder Licht zu machen. Farblich passend mit grauen und schwarzen Köpfen, oder wahlweise schwarz mit rotem Zündkopf.

Da macht es sich gut, dass ich gerne Werbepackungen Streichhölzer mitnehme, die schöne Varianten an farbigen Köpfen zu bieten haben. (Wäre vielleicht auch ein Streifenthema gewesen.)


Woche 52: Glitzer
Zündend und farbig sollte auch die letzte Schachtel sein. Zuerst hatte ich vor, zusammmen mit meiner Enkelin all meine Glitzervorräte auf der Schachtel zu verewigen und hatte auch Gläschen und Döschen aus dem Keller geholt. Als ich ihr dann aber als Muster für Glitzerkarten meine alten Weihnachtskarten aus dem Fundus gezeigt habe, kam mir eine ganz andere Recyclingidee.


Die Karte selbst wurde zur Hülle für die Schachtel. Gefüllt und umringt von Herzen, Schneeflocken, Musiknoten und Sternen. Schön, dass das Licht das Ganze noch mehr zum Glitzern bringt.



Und weil das so viel Spaß gemacht hat, und noch eine andere Karte gerade gut passte, gab es sogar noch eine zweite Schachtel. Die Schublade habe ich dafür sogar nachgebaut. Innen kann man die Klebungen der Enkelin sehen. So ist es eine nette Erinnerungsschachtel an unser gemeinsames Weihnachten 2017 geworden.

Und das ist meine gesammelte Erinnerung an ein Streichholzschachteljahr
Danke Frau Nahtlust für die Impulse. Ich werde es vermissen.

 
Mit den besten Wünschen für ein kreatives Jahr 2018 will ich mein Blogjahr beschließen und mich bei allen bedanken, die immer mal wieder bei mir reinschauen und auch gerne einen Kommentar schreiben. Das ist immer eine Anregung und Ansporn, weiter neue kreative Spielwiesen zu entdecken und erforschen.  
Und es weiterhin zu teilen.


Ganz im Sinne des Rates von Michael Ritz:
"Fragen Sie nicht, was 2017 Ihnen gebracht hat, sondern fragen Sie, was Sie 2017 gebracht haben. Ziehen Sie aus der Antwort Ihre Schlüsse für 2018. Na los. Sie schaffen das.
Beste Wünsche für ein Hammer-2018."


 
 

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Adventspost 17-20 und 'Making of' No 17

Das Streifenfeuerwerk der Adventspost wird immer heftiger. Die letzte Woche ist eingeläutet und ich kann ein weiteres Quartett zeigen.

Für die Karte No. 17 (oben links) musste ich nicht zum Briefkasten, das ist meine eigene Streifen-Interpretation. Was ich mir dabei gedacht habe, beschreibe ich im Anschluss.
No.18 (oben rechts) von Elke fängt eine 'winterweiße Nacht' mit silbernen Glitzerpunkten ein. Sicher erfahren wir auch bald, wie diese Zauberkarte entstanden ist.
Ute hat mit Karte No 19 in eine ganz andere Farbdimension in unserer Gruppe eröffnet. Unverkennbar ganz ihre Farben, wie ein Blick auf ihre Webseite verrät.
Auch Susanne beschenkt uns mit einer neuen 'Räumlichkeit'. Ihre Karte No. 20 (rechts unten) ist wahrhaft ein Flachrelief, ein großer Teil ist mit einem Pfeilmuster geprägt. 
Allen Drei ein herzliches Dankeschön!


Die 'neuen' hellen Farben befreundeten sich schnell mit einigen anderen aus der Gruppe und man beginnt automatisch, mit den Streifen neue Kombinationen auszuprobieren, Übergänge zu suchen oder Kontraste zu vertiefen. Ein schönes Spiel.

Streifenkarten-Übergänge und Verbindungen
Die letzten 5 Karten werde ich wahrscheinlich nicht mehr vor Weihnachten präsentieren können, aber bestimmt 'zwischen den Jahren'.
 
Making of No. 17

Das Farben-Streifen-Thema der Adventsmail 2017 hat definitiv zum Suchen und Spielen aufgefordert hat. 
Zuerst: die eigene(n) Farbe(n) finden. 
Da kann ein Blick in den Kleiderschrank helfen, um zu sehen, mit welchen Farben man sich am liebsten kleidet. Bei mir finden sich dort überwiegend klare Farben, viel Blaues und Rotes, etwas Grün und natürlich Grau, Weiß, Schwarz und Spuren von Dunkelbraun und Orange.
Und dann fiel mir auf, dass ich die 'warmen' Vertreter dieser Farben gerne mag. Alles was sich von Gelb auf dem Farbkreis nach rechts zum Rot und links zum Blau bewegt. Das passte nun auch für mich in die Adventszeit: Licht, das sich irgenwo durchmogelt, Kerzen und Lichter in Fenstern und Feuer im Kamin.

Als Farbmedium hätte ich weiter mit Aquarellfarben experimentieren können, die ich in den letzten Monaten bei meinen Skizzen schon ausprobiert habe. Ganz spontan fiel mir in der Schublade aber eine Kiste alter Wachsmalstifte in die Finger und ich dachte an Elis Post über die Vielseitigkeit der Ölpastelkreiden. Meine hatten zwar nur einen geringen Kreideanteil, dafür 'perlte' das Wasser umso schöner durch die Lücken.
Statt Aquarellfarbe habe ich mit meinem, mit verdünnter Tusche gefüllten, Wassertankpinsel gespielt. Das ersparte mir das Anmischen.

Das Schwarz bringt die Farben schön zum Leuchten und schimmert gleichzeitig durch die abgerissenen Kanten, die durch die Wachsmaler entstehen. Fragte sich noch: längs- oder quergestreift? Durchgehend oder nur Teilstreifen? Gelb-orange-rot oder blau-grün-gelbgrün? 


Testkarten mit Überlagerungen
Ein paar Testkarten später nahm ich den ersten großformatigen Test in Angriff. Auf dem bewährten 170g Papier vom Vorjahr, das ich dann doppeln wollte, bekam ich 5 Karten pro Bogen unter. Damit die Vorderseite an den Rändern auch gleich farbig wird, habe ich die Karten versetzt bemalt. 


Und war total enttäuscht. Irgendwie sah das nicht mehr nach Postkunst aus, eher wie von Kinderhand. Die scharzen Tuschestreifen sollten zwar noch folgen, aber das 'Licht' war weg und auch sonst war es so kleinstreifig. 
Kurz habe ich überlegt, doch auf Collagen mit meinen Kleisterpapieren umzuschwenken. Aber die Postkunst-Philosophie rät ja zum Testen, Ausprobieren und neue Wege finden.
Vielleicht lag es an der Farbe? Eine neue Karte mit Blau-grün und variablen Streifen wirkte schon großzügiger. Das Grau der Tusche gab zusammmen mit satteren schwarzen Streifen doch die gewünschte Tiefenwirkung.


Mutig entstanden die Karten dann zunächst als Großformat über 5 Karten coloriert. So blieb der Arm locker und der Zufall konnte großzügig mit den Linien und Überlagerungen der Wachsfarben spielen. Die Adressenseite bekam einen farbigen Randstrich, bevor ich den Bogen in kartenbreite Streifen geschnitten habe.

Ein paar breite schwarze Tuschestriche verbinden vorne und hinten und erinnerten mich ein bisschen an die früheren Luftpostumschläge.

Von da an war es dann einfacher, den Text des Gedichts einzufügen und die 'PostKunst' 17 aufzustempeln. Gerne hätte ich die graue Sondermarke zum Abrunden gehabt, aber unser ortsansässiger Postladen hatte leider keine zur Verfügung.

Ein letztes Highlight habe ich aber doch noch ergänzt: Streifchen aus Washitape mit Goldpunkten. Soweit es ging, habe ich sie gerissen, um die amorphe Streifenstruktur zu behalten.

Eine Weile habe ich überlegt, ob ich die Tusche versiegeln muss, für den Transport, und habe testweise mit Kerzenwachs über eine Karte gestrichen. Viel geholfen hat es nicht und letztlich war es auch nicht notwendig. Das Gefühl von Wachs an den Fingern hingegen mochte ich gerne und ist mein haptisches Extra in der kerzen-erfüllten Adventszeit.

Am Ende war ich doch froh, dass ich mich an die Wachsstifte gewagt habe und unsere Gruppe um eine Technik- und Farbvariante erweitern konnte. 
Noch viel mehr habe ich schon bei den anderen Gruppen gelernt. Wie schön sich nun die Linkliste füllt!

Ein paar Tage noch, dann wird es wieder ruhiger rund um den Briefkasten und definitiv wieder grauer. Aber, heh!, wir haben ja genug Farbimpressionen bis zur nächsten PostKunstAktion.

Heute schicke ich schon mal die besten Grüße für Frohe Festtage!
Und wünsche uns ein kreatives Wiedersehen in 2018.

Montag, 18. Dezember 2017

Der Nikolaus trug Gold

Einen kleinen 'goldigen' Beitrag zur Papierliebe am Montag hat bei uns der Nikolaus dieses Jahr verteilt. 
Aus Tradition schleicht er auch jährlich im Büro meines Mannes herum und verteilt kleine Gaben. Als versierte 'Assistentin' obliegt mir dabei die Logistik, wozu neben der Besorgung der Füllung auch die Herstellung der Verpackung gehört.
Kleine Tüten zu falten ist ja nicht schwer, meist ist eine Rolle Packpapier schnell in Form gebracht und bestempelt. Aus den 'Sonnenmonaten' fand sich ein sternförmiger Stempel, der sich auch ganz gut in Grün macht.


Diesmal fand sich jedoch nur noch eine Rolle Goldpackpapier im Vorrat, so dass die Tüten dieses Jahr besonders strahlend wurden.

Ein rotes Glöckchen und grünstreifiges WashiTape als Verschluss - fertig waren die Nikolaus-bling-bling Überraschungstüten.

Verlinkt mit Frau Nahtlusts Papierliebe.

Freitag, 15. Dezember 2017

Adventspost 1-16

Oh weh. Ich darf garnicht auf das Datum schauen. Schwupps sind mir zehn Tage vergangen wie im Flug. Dabei war ich dieses Jahr nicht einmal mit einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt.
Und es hatte so gut angefangen mit der PostKunstWerk Adventspost 2017. Dieses Jahr haben sich Michaela und Tabea wieder ein besonderes Thema ausgedacht: Streifen und Farbe. Auf den ersten Blick ein leichtes Thema. Lieblingsfarben hat jede/r und Streifenmuster gehören zum Alltag. Aber wie immer steckt der Teufel im Detail. Wie ich meine 'Dämonen' bezwungen habe, davon berichte ich nächste Woche. Ich habe die Nummer 17 und bin somit am Sonntag erst dran.
Meine bisherige Kartensammlung will ich nun aber endlich zeigen. 
Als die Karten No. 1 und 2 ankamen, habe ich sie sofort auf meiner Pinwand platziert, die ich vor einiger Zeit, aus Hemdenstreifen zusammengesetzt, neu bezogen hatte. Eine würdige Präsentation, fand ich. Nun ja , das war vor fast 2 Wochen.


Inzwischen sind wir bei Karte No. 15 angekommen. Oh weh, siehe oben. 
In unserer Gruppe sind tatsächlich nur wenige mit Blog, aber der ein oder andere Hinweis zur Technik oder Idee fand sich auf der Karte oder in den Rückemails (wenigstens für diese schöne Tradition habe ich Zeit gefunden).


Karte No 1(links oben) kam von Corinna, daneben No. 2 von Eva Maria (Acryl monoprint mit Aquarell coloriert und Glitzer), Reihe darunter links No. 3 von Rima,  mit einer immer tagesaktuellen Farbskala, und No.4 (rechts unten) von Daniela. Spannend zu sehen, wie sich unterschiedlicher Glanz auf die Karte legt.


Auf Karte No. 5 (links oben) hat Ursula warme Pastelltöne mit ganz feinen Linien dazwischen untermalt /Nachtrag: Ursula hat noch ganz andere Farben ausprobiert,wie man unten sehen kann/, während ich von Bärbels Karte (No. 6 daneben) gerne die Adressseite zeigen möchte, die sie so ganz anders gestaltet hat. Die Vorderseite seht ihr bei Karens Streifenparade.
No. 7 (links unten) ist die erste geklebte Karte von Margit, mit Variationen aus Stoff und Papier (die Patcherin schaut da durch),  und No.8 (rechts unten) von Karoline nimmt das winterliche(?) Grün als Streifenthema auf.


Die schwingenden Streifen von Uta No. 9 sollen das Dunkel fernhalten, wie sie schreibt. Gerade finde ich auch ihre Produktionsgeschichte. Und auch Silke, No. 10 (rechts oben) hat sich vom Winterweiß vorm Fenster inspirieren lassen. Das Goldglitzer ist in Echt viel strahlender. Aber dazu müsste ich die Karte animieren. 
Heike No. 11 mag lieber drinnen den Kerzenschein einfangen und schickt uns warme Kaminfarben-Streifen (links unten), deren Entstehungsgeschichte hat sie auf instagram beschreibt und bebildert. 
Hier, so nebeneinander, könnten sie sich mit Bhupali No. 12 abgesprochen haben. Man spürt den Spaß, den beide beim Zusammen-finden-lassen der Streifen hatten.

Nun bin ich auch schon weit in dieser Woche gelandet und kann mit No. 13 (links oben)von Synnöve auch einen Link zur Entstehungsgeschichte anbieten. Bei ihr hängen die Karten der Gruppe auf der Leine. Auch schön. 
Claude No. 14 (rechts oben) hat 4 große Collagen 'geopfert', um ihre Karten zu gestalten. Schön geworden, nicht? Diese Karte ist auch auf Wellpappe gezogen. Scheint den Postweg gut zu überstehen. Mehr von ihr findet ihr hier.
Für heute (15.12.) hat mich Dinas Karte (links unten) mit 'Farben aus dem Garten' schon gestern erreicht. Wieder ganz anders. Wirkt fast wie eine Landschaft.
Und weil es nur noch 1x schlafen ist, zeige ich auch schon die Karte von Josefine für morgen, den 16. dezember. Eine melodische Mischung aus Gold und Türkis.

Das war ein kompakter Schnelldurchgang! Wie Weihnachten schon jetzt. 
Ich kann aber versichern, dass ich mich ganz langsam und jeden Tag auf's Neue  über die einzelnen Karten gefreut habe. Und die Adventszeit ist ja noch nicht zu Ende.
Wer noch nicht genug hat (und noch klar sehen kann), sollte unbedingt in der Linkliste bei den anderen Gruppen stöbern! 
Mein Stapel Karten ging heute in die Post. Ich denke, meine Streifen werden sich mit den anderen vertragen.

Nachtrag: Von  Ursula erreichte uns eine stimmungsvolle Collage ihrer Kartenherstellung, die ich sehr gerne hier auch zeige.







Montag, 4. Dezember 2017

Rutsch in den Dezember

So, nun sind wir wunderbar 'Weiß' im Dezember angekommen. Hätte man sich nicht besser wünschen können, zum Adventbeginn. 
Letzte Woche hatte ich schon ein paar stimmungsvolle Basteleien begonnen, die ich hier bei Magdalena gefunden hatte. Notenblätter habe ich genug und als Anhänger sind diese Sterne so vielseitig.


 
Ein bisschen Farbe würde nicht schaden? Mit zweifarbigem Packpapier geht's auch. Und weil's bei Susannes 'Papierliebe' im Dezember auch ein bisschen Gold sein darf, habe ich mit Goldspray nachgeholfen. 


Eine nette kleine Fingerübung und die Bauanleitung findet ihr bei Magdalena.

Letzte Woche hat mich auch noch ein anderes Projekt beschäftigt: die Matchbox No. 48. Thema: Tim und Struppi.
Ich muss gestehen, dass ich noch kein Heft gelesen habe und nahe dran war, eines zu kaufen. Der Preis hat mich dann aber doch zum Kopieren greifen lassen. Entstanden ist ein Minicomic mit einem extra Dreh.

Als Schachtel habe ich eine schmalere Werbe-Streichholzschachtel verwendet und ein paar Titelblätter mit der 3-Stich-Heftung in die äußere Schachtel genäht.

Man kann noch etwas reinschreiben, wenn man will. Auf der Rückseite sucht Tim wohl nach seinem Hund? Hat ihn jemand gesehen?

 Na, er wuselt doch zwischen seinen Beinen herum! So geht der kleine Freund wenigstens nicht verloren.
(Die Streichhölzer sind weiß gestrichen als Socken und die Spitzen braun wie Tims Schuhe) Es macht immer Spaß, wenn ich beim Thema auch tatsächlich Streichhölzer einbauen kann.

Nun sind es nur noch 4 Wochen bis zum Ende des Matchbox-Jahres, das mich immer wieder auf andere Ideen gebracht hat. Ob ich es wohl bis zum Schluss durchhalte?
Ein paar Mitstreiter finden sich noch immer auf der gesamten Linkliste

 
 

Mittwoch, 29. November 2017

Punkt, Punkt, Komma, Strich - Marks im November

Letzte Woche ging es bei mir bunt zu, wie immer, wenn Kinderbesuch im Haus ist. Da blieb keine Zeit für's Bloggen und unsere Marks haben wir ganz woanders gemacht.

Heute wollte ich aber dann doch noch in die Farbtöpfe greifen und hab' zum Abschluss des Novembers ein bisschen rumgespielt mit Dingen, die sich in der Schublade fanden. Zufallsprinzip.
Ein Fläschchen schwarze Farbe (Acryl wahrscheinlich) zaubert Striche und Punkte auf graues Papier und russische Buchseiten (hier auch mal im Abklatschverfahren).


Schreiben ohne zu schreiben geht auch gut aus der Flasche.

Meine große Dose Gesso kam als nächstes mit ins Spiel, als Untergrund für weitere Punktvariationen.

Aber was ich vor allem mal ausprobieren wollte, ist, zu 'malen' wie Vincent van Gogh, mit dickem Farbauftrag und großem Pinsel. Ist er doch, meiner Meinung nach, der größte Markmaker überhaupt.
Mein Versuch hier mit dickem Gesso und den Fingern. Garnicht so einfach, eine gewünschte Struktur hineinzugestalten.

 Mit etwas Farbverstärkung wird es dann doch plastischer.
 
Aber was ich eigentlich wollte, ist euch diesen Link zu posten: Loving Vincent. Ein so ungewöhnlicher Film über den Tod von  Vincent van Gogh, dass einem schon beim Trailer der Mund offen stehen bleibt. Er kommt Ende Dezember ins deutsche Kino. 

Dann ist ja auch beim Mustermittwoch wieder 'bunt' angesagt. 
Oder wenigstens Streifen. Ab übermorgen auch mit der Adventspost!

Meine gesammelten Markmaking-Seiten könnten gut als Einbände weitere Verwendung finden, oder ich mache mir auch ein so tolles Buch, wie Mano
Gelernt habe ich jedenfalls Einiges, auch wenn Grau nicht 'meine' Farbe geworden ist. 
Die Beispielliste ist dennoch wunderbar gefüllt und ein prima Nachschlagewerk.


 

Donnerstag, 16. November 2017

Graues aus Garten und Küche

Gestern war ich unterwegs unter grau bedecktem Himmel, durchsetzt von Sonnenstrahlen am Nachmittag. Abends aber dann doch noch ein neuerlicher Markmaking Versuch mit einem touch von Farbe. 

Ulrike hat von ihren alten Formy Stempeln berichtet und da fiel mir mein blauer Stempelblock ein, der schon Jahre in der Schublade auf seinen Einsatz wartet. So lange, dass ich schon vergessen hatte, wie ich den benutzen muss. Aber, dem Web sei Dank!, findet sich immer irgendwo eine Anleitung. Ein Bügeleisen genügt. Also nach Erledingung der Bügelwäsche ein bisschen 'Marken setzen'.


Erster Versuch: mit Rosmarin aus dem Garten und grauen Stempelkissen.

Ein bisschen zart und blockartig, der Druck, aber dafür duftet es jetzt prima im Arbeitszimmer.

Heute Morgen dann der zweite Versuch mit Material aus der Küche: Mandeln. 
(die Idee kam mir beim Mandelnhäuten für die ersten Weihnachtsplätzchen**)

Die Struktur der Mandeln hat sich natürlich nicht abgedruckt, aber mit der Kontur kann man was anfangen. Gestempelt mit schwarz auf weiß = grau. Teilweise den Block übereinander gestempelt, ergibt sich ein dunkleres und neues Rastermuster.



Aller guten Dinge sind drei. Noch ein Versuch auf der Rückseite mit Nägeln.


Die Stempelfarbe gibt leider nicht viel Kontrast her, da muss ich wohl nochmal mit Acrylfarbe ran, wenn das geht.
Die Idee, ein freies Markmaking mit einem Stempel zu kombinieren gefällt mir aber gut. 
Das ist ausbaufähig. Und mit dem blauen Stempel kommt auch etwas Farbe in meine grauen Bilder. Die Sonne muss ich den beim nächsten Mal mit einfangen.

Mehr Markmaking-Ideen bei Michaela auf der Linkliste.

Ich mache mich derweil ans Weihnachtsrot, Tannengrün und Silberblau, meine Weihnachtsstoffkiste leeren und Projekte vollenden.

 **) eigentlich sind es dann schon die zweiten Plätzchen. Ich habe letzte Woche schon ein paar 'marks' auf meine Springerle gemacht.